Tuning News

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Tuning Treff Thüringen 2013

Das erste Mal ist meistens ein Reinfall. Das trifft im Besonderen auf Veranstaltungen zu, die aus einer spontanen Idee entstanden sind und nur eine geringe Umsetzungszeit zur Verfügung haben.

Mit genau diesen Ängsten sind auch Matthias Kühr und seine Crew am Samstagmorgen aufgewacht. Was, wenn es doch noch regnet? Was, wenn die Stadt oder Polizei ihr bereits erteiltes Einverständnis kurz vorher doch wieder zurück zieht? Und, das Schlimmste, was, wenn nur gut 50 Tuner kommen? Dann könnte man die riesige Wiese zwar noch zum Fußballspielen nutzen, aber der 28. September 2013 wäre wohl eher in weniger erfreulicher Erinnerung geblieben.

Glücklicherweise waren all die vielen großen und kleinen Sorgen um kurz vor 15 Uhr vergessen, als bereits zwei Dutzend Fahrzeuge brav in Reih und Glied um Einlass baten.

Der erste Besucher schaute sogar schon um kurz vor Zwei über das Flatterband des abgesperrten Areals. Die gelbe Löwin aus Berlin machte ihrem Namen alle Ehre und schlich sanft und langsam über die bereit gelegten Bretter, die das eher tuningunfreundliche Bordsteinniveau ausgleichen sollten. Bei einigen anderen sah das meist ganz anders aus. Da brach der Angstschweiß aus und der Blick flog förmlich von einem Spiegel zum anderen. Die beiden tiefsten Fahrzeuge waren übrigens ein Peugeot und ein Opel.

Welche Glück, dass das Renault Team Erfurt, neben einer kleinen Truppe von Helferlein, ihren stärksten, und schwersten, Mann zur Verfügung gestellt hatte, der neben Fahreinweisungen auch immer einen spaßigen Spruch auf den Lippen hatte.

Dazu gab es von zwei bezaubernden jungen Damen jeweils eine Nummer aufs Auto und was zum Lesen in die Hand, ehe die kleine Armee von Parkeinweisern wild winkend auf sich aufmerksam machte.

Irgendwann wurde die Ziffer 50 auf die Scheibe geschrieben, bald danach die 100, auf einem Renault Laguna aus Eisenach.

Als es dann allerdings in schnellen Schritten auf die 200 zuging, musste sich die Crew des Tuning Treff Thüringen eingestehen, dass sich nicht nur demnächst die ausgedruckten Platzregeln,sondern auch  mögliche Sorgen von zu wenig Gästen in Wohlgefallen auflösen würden. Insgesamt zählten die Einlasser an diesem Tag 296 Fahrzeuge, dazu kommen allerdings noch das gute Dutzend Vehikel, die sich partout nicht rein traute.

Wer es übrigens nicht mehr mitbekommen hat, da die kühleren Temperaturen mit Verschwinden der Sonne sie scheinbar verjagt hat: Gegen 19 Uhr wurden auch endlich alle abgegebenen Stimmzettel ausgewertet und bei der darauf folgenden Preisverleihung dürften sich unter anderem Andrea Schönau mit ihrem Peugeot, René Schindler mit seinem Megané oder auch Thomas Koch mit seinem Coupé über eine handgemachte Trophäe freuen. Die meisten Stimmen bekam an diesem Tag der VW Vento von Jan Neblung. Dieser darf sich nun voller Stolz über ein Fotoshooting mit Marko Unger freuen und sein Gefährt im nächsten Jahr auf den neuen Flyern bewundern.

Auch wenn es das erste Treffen war, gab es doch schon mehr zu entdecken, als auf vielen ähnlichen Veranstaltungen. Zwar hatten im Vorfeld einige Firmen kurzfristig abgesagt, doch, wie jeder weiß, der schon mal eine Party veranstaltet hat, mit Verlusten muss gerechnet werden.

Die Treue gehalten haben allerdings, unter anderem, Black Pearl, die ihr eigens angefertigtes Merchandising für das Treffen anboten, Fleischerei Reifenstein versorgte die Besucher mit Speis und Trank, ES-Force bot Fahrten mit dem beeindruckenden Dodge Ram an und bei STTOB konnte man sich davon überzeugen, welche Einzigartigkeiten mit normalem Lack kreiert werden können.

Besonderer Blickfang waren aber wohl Fotograf Marko Unger und sein Model Sissy Drehmann, bekannt als Penthouse Covergirl, die sich geduldig, aber mit einer ganzen Menge Spaß, bei strahlendem Sonnenschein jedes vorfahrenden Boliden annahm, um, wie versprochen, ein kleines sexy Fotoshooting zu veranstalten.

Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Genauso wie die Einnahmen, die durch diese Aktion für die Knirpse der Kindertagesstätte "Ringelblume" in Erfurt zusammen kamen. Ein voller Erfolg also, den die Beiden auch zum nächsten Treffen in Erfurt fortsetzen wollen.

Und eine nächste Veranstaltung ist definitiv geplant, wenn nicht sogar mehrere. Durch diesen Megaerfolg beflügelt, sprühen die Veranstalter und ihre Helfer nur so vor neuen Ideen.

Aber auch Änderungen müssen sein. Momentan werden nicht nur die vielen Foto- und Filmaufnahmen ausgewertet sondern auch die, wenn auch nur wenigen, aber sich immer öfter wiederholenden, Kritikpunkte der Besucher in den sozialen Netzwerken. Zum nächsten Treffen im Frühjahr 2014 will man immerhin so gut wie alles perfekt machen. Um die vielen Gäste aus diesem Jahr, und sogar noch mehr, wieder nach Erfurt zu locken. Hoffentlich wieder bei erstklassigem Wetter und einer super Atmosphäre.

Text: Susanne Thiele

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Tuning Emotion @ Night in Gera 2013

Das diesjährige Tuning Emotion war eindeutig ein voller Erfolg für die Renault-Szene. Nicht nur, dass ein Großteil der VIP-Tickets an die Franzosen ging, sie sicherten sich auch die besten Plätze direkt vor der Hauptbühne. Heißt, jeder, der die beiden sexy Mädels beim Autowaschen oder die spannende Wahl zur Miss Tuning Emotion sehen wollte, musste automatisch an der Riege aus über einem Dutzend Rhomben-Trägern vorbei. Klar, man konnte dabei wieder fast jeden Gesichtsausdruck beobachten. Besonders Stefans GFK-Twingo spaltete die Tuning-Gemeinde wie so oft in mehrere Lager. Aber sein Fahrzeug war klar einer der Blickfänge auf der Veranstaltung zwischen den üblichen Golf-Fahrern, die über eine Stunde Vorbereitung benötigten, um ihr Gefährt aufzubocken, Räder abzuschrauben und genügend Spiegel unter der Karosse zu verteilen. Für einige sicher übertrieben, aber spaßig zu beobachten.

Bei vielen anderen Autos im teilweise abgesperrten VIP-Bereich konnten sich Interessierte allerdings die eine oder andere Inspiration einholen und über die gewonnenen Ideen fachsimplen.Dies allerdings ziemlich laut, da man die beiden alles überschallenden Bühnen, die ungünstiger Weise fast direkt nebeneinander positioniert waren, zu übertönen. Das bescherte einigen Besuchern am nächsten Tag Ohrenschmerzen und einen Verlust der Stimme.

Im Gegensatz zum Vorjahr wollten die Veranstalter diesmal auf Nummer sicher gehen und, neben den limitierten Promi-Tickets, extra Gold-Tickets an die wartenden Fahrer vor dem Gelände des Selgros-Marktes am Rande von Gera verteilen. Grund dafür waren die Beschwerden von einigen Besuchern, dass die letzten beiden Jahre recht viele normal aussehende Alltags-Autos den Platz säumten und wirklich gut getunte Fahrzeuge somit keinen Platz mehr hatten.

Die Vorauswahl verlief allerdings eher zum Unmut vieler Gäste, insbesondere, weil die Jury scheinbar ein Faible für die Marken der VW-AG hatte und somit die Hälfte des überdachten Parkplatzes von eben jenen vormals verschmähten Alltags-Autos bevölkert wurde.Während die einen also am Einlass um die begehrten Tickets stritten, fuhren andere zum Zelt der Show&Shine-Jury, in der Hoffnung, die motivierten Bewerter mit ihren Ideen überzeugen zu können.

Ab circa 21 Uhr steigerte sich nicht nur der Ansturm an Besuchern, auch das Interesse der ansässigen Polizei wurde plötzlich geweckt, als sie bemerkten, dass immer mehr Fahrzeuge den eigentlich gesperrten Kreisverkehr direkt vor der Location passierten. Somit hatten viele das Pech, zu den 10 Euro Eintritt pro Auto nun auch noch 20 Euro Bußgeld drauflegen zu müssen.

Wie dem auch sei, das Treffen näherte sich so langsam dem Höhepunkt, als gegen Mitternacht endlich die Miss-Wahl stattfinden konnte und sich 6 hübsche junge Damen ein Rennen um die Krone der Vorjahressiegerin Steffi lieferten. Am Ende entschied die Jury, in der auch RSM-Chef Marko saß, dass die 24-jährige Nancy aus Chemnitz das neue Gesicht der Tuning Emotion werden darf. Nach einem gebührenden Applaus und einer kurzen lustigen Unterbrechung, verursacht von 2 Traktoren, die plötzlich durch die Gänge zwischen den vielen getunten Schmuckstücken ratterten und damit ordentlich Aufsehen erregten, stand endlich auch die Pokalvergabe an. Und wie bereits erwähnt, dürfte sich so gut wie jeder Renaultbesitzer im VIP-Bereich über eine Trophäe freuen. Von 40 Kelchen wurden 12 an die Repräsentanten des Renault-Magazins verliehen, darunter Stefan Löhnert, Matthias Lobedank, René Schindler oder Phillip Reichelt.

Wer sein Glück ebenfalls versuchen will, hat die Gelegenheit dazu nochmal am 3. Oktober diesen Jahres. Dann gibt es die zweite Ausgabe der Tuning Emotion. Diesmal in Chemnitz mit einem French-Parkdeck.

Infos und Anmeldung unter: www.tuning-emotion.de

Text: Susanne Thiele

 

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Kreuztage - The Last Show

Eine Ära ist zu Ende gegangen. Nach 14 Jahren haben Hendrik und seine Crew ihren Job als Veranstalter der Kreuztage an den Nagel gehängt. Zumindest vorläufig.

Das größte Renault-Treffen Europas hat ein würdiges Ende gefunden. Und dazu haben in erster Linie die Besucher beigetragen. Fast 500 Autos versammelten sich auf dem diesmal weitaus kleineren Gelände am Hermsdorfer Kreuz. Vieleicht lag es gerade an dieser beengteren Situation, dass die Atmosphäre in diesem Jahr besonders familiär war. Anstatt das jeder Club seine eigene kleine Party feierte, wie es oftmals die letzten Jahre war, spürte man diesmal den Zusammenhalt der Szene.

Offizieller Start der großen Abschlussparty war zwar erst Samstagabend um 20 Uhr, doch das hielt echte Fans der Kreuztage nicht davon ab, bereits am frühen Freitagnachmittag ihre Zelte auf den abgesperrten Wiesen aufzuschlagen. Eben ganz, wie es die Tradition verlangt. Auch die Crew um Hendrik war bereits anzutreffen und machte sich im Besonderen Freitagnacht gegen 2 Uhr bemerkbar, als sie der Meinung waren mit Hilfe eines Megafons die Hits ihrer Jugend anstimmen zu müssen.

Samstagmorgen wurde man vom typischen Kreuztagewetter begrüßt: Nebel, Kälte und sogar Nieselregen. Was lenkt da besser ab, als eine Fahrt im bereitstehenden Twizzy? Fazit: Hört sich an wie eine Straßenbahn, aber geht wirklich gut ab. Und die Hupe funktioniert auch einwandfrei. Wer schon immer mal ins Fernsehen wollte, hatte die Möglichkeit, sich vor der Kamera des MDR gekonnt in Szene zu setzen. Noch war ja Platz dafür. Das änderte sich allerdings rasant ab der Mittagsstunde, als immer mehr bekannte Fahrzeuge vor dem Kassenhäuschen hielten und sich ihre, diesmal hellblauen, Bändchen abholten. Zu jeder Eintrittskarte gab es diesmal auch ein Geschenk in Form einer Renault-Kulturtasche oder der begehrten Kreuztage-CD.

Rechtzeitig zum Kaffeetrinkern lohnte sich der erste Rundgang über den Platz. Da wurden alte Freunde begrüßt, über die neuesten Errungenschaften philosophiert oder Tipps beim Auto putzen verteilt. Wer mal beim Pavillon des Renault Magazins vorbei schaute, konnte als einer der ersten eine neue Idee von Stefan Löhnert begutachten. Seines Zeichens Chef der GFK-Monster und stolzer Besitzer des wohl bekanntesten Twingos auf den Tuningtreffen der Nation. Wer einen Megané 3 Coupé sein Eigen nennen darf und sich schon immer über den langweiligen Spoiler geärgert hat, sollte den Tuner aus Brandenburg im Auge behalten.

Wer es dann doch lieber etwas dezenter mag, konnte sich bei den Mitarbeitern von Elia beraten lassen, die es sich nicht nehmen ließen, auch in diesem Jahr wieder die neuesten Artikel ihres Kataloges direkt am Fahrzeug zu präsentieren. Vorgestellt wurden diesmal der Megané RS, genauso wie eine brandneue veredeltete Version des Clio 4 RS.

Erfreulich war ebenfalls, dass einige neue Fahrzeuge zu bewundern waren. Zum Beispiel ein Clio im Nato-Design, ein Twingo, an dem sich ein Sattler wahrlich ausgetobt hat, sowie ein Megané, dessen Besitzer nach dem Kauf direkt einen kompletten Umbau in Auftrag gegeben hat. Die These vom Aussterben der Szene kann also nicht unbedingt bestätigt werden.

Überraschenderweise war den Tunern auch an diesem Wochenende der Wettergott gut gesinnt und man muss zugeben, dass es selten ein Jahr gab, in dem wirklich fast jedes Treffen mit Sonnenschein nahezu überschüttet wurde. Dank dem wolkenlosen Himmel dürften viele Besucher eine bleibende Erinnerung in Form eines Sonnenbrandes mit nach Hause genommen haben.

Um 20 Uhr war es dann aber endlich so weit. Der Platz war bis an den Rand gefüllt, die Pokalbewertung lief an, gut erkennbar an der langen Autoschlange vor dem Pavillon der Jury. Mit der untergehenden Sonne im Hintergrund trafen weitere Besucher ein, darunter unser Lieblingsfotograf Marko Unger, der die meiste Zeit nicht mal dazu kam, seine Arbeit zu verrichten, da er einfach zu viele Freunde begrüßen musste.

Nach Einbruch der Dunkelheit dürften sich die Besucher über das groß angekündigte Feuerwerk freuen. Dieses begann recht schlicht mit den üblichen sanften Knallern und hübschen Lichteffekten, steigerte sich jedoch von Minute zu Minute. Beim obligatorischen Blick in den Himmel und allerlei Ohhs und Ahhs. Ein wahres Spektakel, dass so schnell keiner vergessen wird. Ebenso unvergessen wird wohl das Hupkonzert danach bleiben, in das alle eingestimmt haben. Quasi Hendrik und all den Ausgaben der Kreuztage zu Ehren. Ein wahrer Gänsehautmoment.

Die Zeit bis zum sexy Carwash wurde überbrückt mit dem hauseigenen Kreuztage-Energydrink oder, in diesem Jahr erstmals erhältlich, -Prosecco. Der erste Durchgang verlief wie immer. Hübsche Frauen, wenig Kleidung, viel Schaum und zwei durchnässte, aber glücklich grinsende Männer. Beim zweiten Waschgang allerdings, natürlich mit dem RSM-Twingo, staunten die Zuschauer nicht schlecht, als zu den beiden holden Damen plötzlich eine recht bekannte dritte Person stieß. Wer schon immer mal wissen wollte, welche Emotionen ein halbnackter feuchter Michael Hauert in einem weckt, war hier richtig.

Nach diesem "Erlebnis" schlug die Stunde der Preisverleihung. Zum Abschluss diesmal nur 5 Pokale, über die sich Mathias Kratzsch, Albert Bortmes und Marcel Schrade freuen konnten. Ebenfalls erfolgreich waren der Besitzer des oben erwähnten Megané und ein jetzt noch stolzerer 19er-Fahrer.

Die Truppe rund um Marko Unger hatte sich in diesem Jahr ebenfalls dazu entschlossen einen eigenen Pokal zu verleihen. Das Augenmerk lag bei der Auswahl allerdings weniger auf den üblichen Verdächtigen, sondern Fahrzeugen, die nicht nur schick, sondern auch etwas Besonderes sind. Und vor allem zum größten Teil "selbstgemacht". Nach eingehender Beratung fiel die Wahl daher auf den Clio A von Tom Plotnick, der erst nicht aufzutreiben war und dann der Meinung war, er wird veralbert. Sobald er seinen Schock verdaut hatte, steht er für einen ausführlichen Bericht zur Verfügung.

Und wo wir gerade bei Schocks sind. Auch unser Lieblingschef des Magazins ist in dieser Nacht für einen kurzen Augenblick das Herz stehen geblieben, als er, stellvertretend für die komplette RSM Media Group, von Benjamin Karl unseren in Borna gewonnenen Pokal für den größten Club überreicht bekam. Wenn man genau hinsah, konnte man sogar ein kleines Tränchen in Markos Augen glitzern sehen.

Nach dem offiziellen Teil musste nun aber auch Hendrik schlucken. Damit war das endgültige Ende eingeleitet. Ab jetzt würde nur noch der „hauseigene“ DJ Max Flavour durch die Nacht führen. In einer emotionalen, aber hoffnungsvollen Ansprache verabschiedete er sich von seinen Gästen. Weit kam er allerdings nicht, fielen ihm doch dutzende Leute um den Hals, die ihm einfach nur Danke sagen wollten.

Danke für die Jahre voll Spaß. Danke für die vielen tollen Erlebnisse, die wir mit dem Event am Hermsdorfer Kreuz verbinden. Wer erinnert sich nicht noch an den Heiratsantrag, den Besuch von Tuning TV oder einfach nur die Stars wie Blank & Jones, DJ Quicksilver oder Liquido, mit denen wir bis zum Morgengrauen durchgefeiert haben? So gut wie jeder junge Renault-Fahrer hat irgendeine Erinnerung an die Kreuztage, die ihn zum Lächeln bringt. Und statt sich darüber zu beklagen, dass die Zeit nie wieder zurückkommt, sollten wir uns doch eher auf die Zukunft freuen. Darüber, dass es vielleicht schon bald eine Neuauflage der X-Days geben könnte. Zwar als markenoffenens Treffen, aber sind wir doch mal ehrlich. Wir haben in den vergangenen 14 Jahren so viele Kontakte in der Szene geknüpft und teilweise echte Freunde gefunden, da können uns doch eine Hand voll Golf-Fahrer auf "unserem" Territorium eigentlich egal sein.

Fotos: http://www.renault-magazin.de/j-stuff/kreuztage-the-last-show.html

Text: Susanne Thiele

 

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Renault Clio R.S. Treffen

Renault Clio R.S. Treffen 25. bis 26. Mai 2013

Es ist der Traum vieler Clubs oder Foren: ein eigenes Treffen. Dass damit aber eine Menge Arbeit und besonders eine ewige Vorbereitungszeit verbunden ist, kann jeder, der sich schon einmal dieser Aufgabe gestellt hat, bestätigen. Nichtsdestotrotz haben sich einige Mitglieder des ClioRS-Forums diesem Job gestellt und das erste Meeting auf die Beine gestellt. Die Organisation lief zum größten Teil über das Netzwerk und Social Media ab, ein wenig Mundpropaganda half dem Ganzen noch nach. Dank über 50 Voranmeldungen konnte ein extra großes Areal auf einem Campingplatz nahe Eschwege in Hessen organisiert werden.

Im Gegensatz zu anderen Treffen wurde bei diesem extra darauf geachtet, dass keine Langeweile aufkommt. Geboten wurden dem Besucher nicht nur ein leckerer Willkommenstrunk, sondern auf teilwesie Verpflegung, ein Minigolftunier, diverse Ausfahrten, um die wunderschöne und durchaus kurvenreiche Umgebung kennenzulernen, und ein Minigolftunier. All das entschädigte durchaus für den anfangs doch recht hoch erscheinenden Ticketpreis von 50 Euro für einen Zeitraum von Freitag bis Sonntag. Wer nur für einen Tag vorbei schauen wollte, war mit 10 Euro dabei.

Besonderes Augenmerk lag auch auf dem Renault Autohaus Kaspar aus Oberhof, die das Treffen durch die Vorstellung des neuen Clio RS unterstützte, mit dem man auch eine begleitete Probefahrt gewinnen konnte. Ebenfalls präsentiert wurden der Megane RS Red Bull und der Twingo R1 Rallye.

Nach vielen Möglichkeiten zum Gedankenaustausch, Clios schauen (diese waren, nicht überraschend, am häufigsten vertreten), Fotografieren und gegenseitigem Kennenlernen, begannen die bereits erwähnten geplanten Ausfahrten. Das waren 4 an der Zahl zu jeweils 8 Autos plus einem "Reiseführer", die sich auf vorher zusammengestellte Routen von circa einer Stunde begaben. Wer seinem Auto eine Pause gönnen wollte, konnte sich beim Minigolfen verausgaben.

Samstag Abend standen natürlich alle Zeichen auf Fußball und allgemeinem Grillen. Neben dem üblichen dazugehörigen Hopfengetränk wurde extra eine kleine Cocktailbar von einigen Forumsmitgliedern eröffnet, die sich über die Resonanz nicht beklagen konnten.

Was natürlich etwas störte, war, wie konnte es anders sein, der Regen. Dieser veranlasste viele Besucher dazu, lieber auf der unbequemen Rückbank des eigenen Autos zu nächtigen, als sich nasse Füße im Zelt zu holen. Ein kleines Manko ebenfalls: die Enten. So viel Trubel scheinbar nicht gewöhnt, bedankten sie sich mit einem quakenden Konzert. Immer wieder. Da Petrus auch am Sonntag kein Einsehen mit den Renault-Freunden hatte, musste das Treffen daher kurzfristig leider bebendet werden. Schade, aber die Veranstalter waren trotz allem mehr als zufrieden und werden auch im nächsten Jahr wieder fleissig die Werbetrommel rühren, in der Hoffnung, noch viel mehr Gäste willkommen heissen zu können.

Auch wenn sich der ein oder andere Besucher, der nur einen "normalen" Renault sein Eigen nennt, etwas einsam unter den ganzen Rennmotoren gefühlt hat, ein Wiedersehen gibt es mit Sicherheit. Denn der Vorteil bei vielen Forentreffen ist nun mal, dass man sich doch irgendwie heimisch fühlt, hat man doch das ganze Jahr über zumindest schriftlichen Kontakt. Und kleinere Meetings haben immer auch ihren eigenen Reiz.

Die Bilder findet Ihr hier: http://www.renault-magazin.de/j-stuff/clio-r-s-treffen-2013.html

 

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Farbige Reifen - ein neuer Trend oder nur Spielerei


Der Hersteller Bridgestone bringt endlich Farbe auf die Straße. Mit einer neuen Technik ist es nun möglich die Reifen des Autos farblich aufzuwerten und sogar mit eigenen Mustern und Fotos zu verschönern. Somit kann das Tuning endlich das komplette Fahrzeug umfassen und ist nicht mehr auf die oftmals unpassenden, schwarzen Reifen angewiesen.

Neue Technik von Bridgestone
Dank einer neuen Drucktechnik macht der Reifenhersteller Bridgestone nun endlich farbige Reifen möglich. Damit wird das Dogma der stets schwarzen Reifen endlich gebrochen. Es gibt schließlich keinen Grund mehr auf rein schwarze Reifen zu setzten. Erst im Jahre 1926 wurden die bis dahin genutzten weißen Reifen schwarz. Dies hatte vor allem Gründe der Haltbarkeit. Dem Reifenmaterial wurde damals Ruß zugesetzt, um die Gummimischungen elastischer und haltbarer zu machen. Moderne Materialien jedoch benötigen diese Beimischung nicht mehr, so dass einer anderen Reifenfarbe nichts mehr im Wege stehen würde. Allerdings wären andersfarbige Reifen aufgrund der höheren Produktionskosten oftmals deutlich teurer. Dem gegenüber steht die neue Technik von Bridgestone. Dabei werden die Seiten der Reifen mit einer bedruckten Folie beklebt und danach mit einer haltbaren Schutzschicht versiegelt. Somit läuft das Kunstwerk auf dem Reifen keine Gefahr verschmutzt oder beschädigt zu werden.


Tuningmöglichkeiten ohne Ende
Die neue Technik ermöglicht nun endlich ein komplettes Tuning des eigenen Fahrzeuges. War man sonst bei den Reifen vor allem auf schöne und passende Felgen beschränkt, so kann man sich dank der Technik von Bridgestone endlich den Traum eines aufeinander abgestimmten Fahrzeuges erfüllen. Zum Fahrzeug passende Muster oder Farben sind nun endlich möglich. Besser kann man die herausgearbeiteten Linien des eigenen Fahrzeuges nicht mehr zur Geltung bringen. Dank der völligen Varianz der Möglichkeiten kann sogar ein Airbrush auf dem Auto ohne Probleme auf den Reifen fortgeführt werden. So wirkt das getunte Fahrzeug komplett und sticht jedem Betrachter sofort ins Auge. Da durch die neue Technik die Reifen weder größer, noch schwerer werden müssen, wird sich der Preis für solche individuellen Reifen auch im Rahmen halten, so dass man, ohne allzu tief in die Tasche greifen zu müssen, das Tuning auch auf die Bereifung ausdehnen kann.

Dem Trend voraus sein
Es wird nicht allzu lange dauern, bis die bedruckten Reifen im Handel erhältlich sein werden. Steht aber ein Reifenkauf in der nächsten Zeit an sollten Sie dies deswegen nicht hinauszögern, Sicherheit geht ganz klar vor. Möglicherweise lohnt sich ein Blick auf www.tirendo.de, da sparen Sie ein paar Euros und haben noch ein Polster, wenn die Bridgestones auf den Markt kommen. Da neue Technik oftmals eine gewisse Zeit benötigt, bis sie sich durchsetzt, bietet dies dem Tuning begeisterten Autofahrer die Möglichkeit, dem Trend voraus zu sein. Als einer der ersten mit solchen Reifen auf der Straße unterwegs zu sein, sorgt für erstaunte Blicke und ein einzigartiges Erscheinungsbild des eigenen Fahrzeuges.

 

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