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Renault Twingo Acrophobia

Der Twingo Marcels war vorher in Besitz seines Bruders und war nach einem Fahrzeugwechsel zu schade, um ihn einfach weg zu tun. So entschlossen er und sein Bruder Ricardo, aus dem nicht alltäglichen Auto ein nicht alltägliches Show-Car zu machen. Gesagt getan ... nein, nicht ganz. Erst musste ein Konzept her. Doch dies war nicht so einfach. Beide wollten kein Auto nachbauen, sondern etwas einzigartiges schaffen. So entwickelte man zusammen mit der Firma Krause Tuning aus Torgau den gelben „Acrophobia“.
     


 

Der Name „Acrophobia“ bedeutet Höhenangst - doch wie kommt man auf diesen Namen, wenn der Twingo durch ein FK Vollgewinde-Fahrwerk auf der Vorderachse 60mm und auf der Hinterachse 50mm tiefer gelegt wurde.

Doch nun zur kleinen Geschichte des Twingos:

Zuerst musste die Frontschürze daran glauben. Diese wurde gegen eine Schürze des Tuners FK Automotive aus Baden Württemberg getauscht. Doch damit nicht genug. Mit Glasfasermatten und genug Spachtel, wurde die Front umgearbeitet und damit auch die extrem breiten Kotflügel mit verbunden. Im gleichen Zug wurde auch ein Totenkopf mit rot glühenden LED-Augen in die Front eingearbeitet. Die Spoilerlippe wird durch Gewindeabstandshalter immer im richtigen Abstand zur Straße gehalten.

Durch die Angeleye-Scheinwerfer und durch die verlängerte Motorhaube schaut der Kleine nicht mehr so süß daher, sondern er blickt grimmig auf die Straße.

Die Seitenspiegel werden von knorrigen Händen gehalten und passen sich somit in das Gesamtkonzept ein. Ebenso runden die Seitenschweller und die angepasste FK-Heckschürze die Karroserie ab. Doch das Heck bekam auch noch 2 neue Rückleuchten im Lexus-Style und die vier 80mm Endrohre wurden zusammen mit der Elia-Auspuffanlage auf ein Duplex-System umgeschweißt, so dass das Heck extrem wuchtig ausschaut. Doch was ist ein breites und tiefes Fahrzeug ohne das geeignete Schuhwerk? Nichts! Deshalb bekam der Kleinste aus dem Hause Renault schwarz lackierte Toora Alufelgen in 16 Zoll mit 195/40er Bereifung. Diese stellen nun die Verbindung zur nicht weit entfernten Straße dar.

Die Lackierung war extrem aufwending und wurde in vielen Arbeitsschritten und mit sehr viel Liebe zum Detail aufgebracht. Zuerst folgte die gelbe Grundfarbe. Danach wurde ein Teil mit einer orangen Lackierung erweitert und mit Airbrush, Tribals und Paint Stripes an den Übergängen versehen. Die Lackierung geht im Gesamtbild von Außen nach Innen und von Innen nach Außen.

Natürlich gibt es ja neben den äußeren auch noch die inneren Werte. Dazu wurde im Innenraum gespachtelt und geschliffen und das viele viele Wochen. Heraus kam ein einzigartiger Innenraum, der in der Tuning-Szene seines gleichen sucht. Dabei wurden Doorboards an den original Türverkleidungen angebracht, die hintere Sitzbank entfernt und durch einen extrem aufwendigen Kofferraumausbau ersetzt. Dabei wurden 3 Schädel eingebaut - einer für den Woofer und zwei für die Gurte. Dabei wurden die Gurte auch gleich gegen elektronische Hosenträgergurte von Schroth getauscht. Die Originalsitze wurden entfernt und dafür zogen FK-Halbschalensitze in den Innenraum ein. Diese und auch das Lenkrad, die Abdeckung unter den Sitzen, der Schaltsack, der Himmel und das Faltverdeck wurden in Rot-Beigen Krokolederimitat bezogen.

Für den Sound außen sorgen ja die 4 Endrohre der Elia-Auspuffanlage - doch was sorgt im Innenraum für den Sound? Richtig - eine richtig gute Musik-Anlage. Dabei bildet ein JVC DVD Radio die Grundlage für die komplette Installation, wozu unter anderem auch ein 7“ TFT-Monitor und zwei 10 Zoll Lautsprecher in dem selbgestalteten Cockpit gehören. Unter den Sitzen findet man versteckt den T1800 Emphaser Verstärker und ein Eyebird mit 6x 100 Watt, die durch Computerlüfter mit Totenkopfverzierung gekühlt werden. Die restlichen Bestandteile der Anlage sind in dem Kofferraumausbau eingearbeitet.

Für die Show auf Treffen sind auch immer ein Sarg mit rotem Leder und diverse Skelettteile dabei.

Aber seht und hört euch diesen kleinen Twingo auf einem der nächsten Treffen selbst an.

 

       
  Daten zum Fahrzeug    
       
  Basisfahrzeug:   Renault Twingo Ph. 2 - Baujahr 1998
  Motor:   Offener K&N Sportluftfilter
  Lackierung:   komplette Karosserie in gelb lackiert und anschließend mit einer zweiten Lackierung in Orange nanchiert und mit Airbrush, Tribals und Paint Strips in den Übergängen versehen, komplette Lackbilder über das Fahrzeug inkl. Innenraum, inkl. eingebrachten Goldpigmenten
  Felgen und Reifen:   Toora Felgen in 16 Zoll mattschwarz lackiert mit 195/40 Marangoni Reifen
  Fahrwerk:   FK-Voll-Gewinde Fahrwerk mit VA 60mm und HA 50mm
  Motorraum:   Kunststoffteile gelb lackiert, Domstrebe und Ventildeckel chromatiert, Metallflexschläuche, K&N 57i Performancekit (offener Sportluftfilter), Ansaugbrücke poliert
  Auspuffanlage:   Elia 4 Rohrauspuffanlage 80mm
  Karosseriearbeiten   Front- und Heckstoßstange, Seitenschweller und Radverbreiterungen als Bodykit von SK, Fahrzeug außen komplett gecleant, Motorhaubenverlängerung, aufwendige Verzierungen am kompletten Fahrzeug, schwarze Rückleuchten im Lexus-Style, Angle-Eyes-Scheinwerfer
  Innenraum:   FK Halbschalensitze, Doorboards, Kofferraumausbau der Extra-Klasse, elektrische Hosenträgergurte von Schroth, Mittelkonsole und Mittelarmlehne in Eigenbau, Handbremse als Wirbelsäule; Sitze, Konsolen, Abdeckungen, Lenkrad, Schaltsack, Himmel und Faltverdeck mit rot-beigen Krokolederimitat bezogen.
  Musikanlage:   JVC DVD Radio mit 3,5“ Monitor, 2x 10“, 2x 16, 6x16“ Emphaser, ein 30“ Woofer von Emphaser, T1800 Verstärker, Eyebrid mit 6x100 Watt, 7“ TFT Monitor
  Sonstiges:   LED-Beleuchtung in den Augen der Schädel in der Frontstoßstange und im Subwoofer, Handbremse in Wirbelnachbildung, Dachgepäckträger von Renault mit Showsarg in rotem Leder mit diversen Skelettteilen. Alufußmatten in Wagenwarbe, Scheibenwischer in Wagenfarbe
     

 

 

 

 

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